Horror, Herz & harte Finanztipps
Shownotes
In dieser gruseligen Sonderfolge nimmt Psychologin Jolina Behring uns mit in das Horror-Game „Schwein gehabt!“ – ein Escape-Room-Abenteuer im Fortnite-Kosmos, in dem das Sparschwein Berta ums Überleben kämpft. Warum wir uns gern gruseln, was True Crime und Finanzen gemeinsam haben und wie impulsives Kaufverhalten entsteht, erklärt sie charmant und fundiert. Neben Gänsehaut gibt's auch geldwerte Tipps gegen finanzielle Schreckmomente.
Mehr dazu: s.de/retteberta
Zum Spiel: fortnite.com/@sparkasse
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00:00:00: Mehr als Geld. Der Sparkassen Podcast. Damit man versteht, worum es wirklich geht. Mit Julia Meyer.
00:00:09: Wie weit würdet ihr gehen, um euer mühsam erspartes Geld zu retten? Vor genau dieser Frage und dieser Aufgabe steht das Sparschwein Berta in einem neuen Horrorspiel von den Sparkassen. Nein, ihr habt euch nicht verhört - es gibt tatsächlich ein Online Game von den Sparkassen. Und wie ihr das spielen könnt und warum uns Horror Games eigentlich so faszinieren, das erfahrt ihr jetzt.
00:00:32: Es ist endlich wieder Herbst, endlich wieder diese gemütliche Dunkelzeit.. Endlich wieder die gruselige Halloweenzeit. Überall werden gerade Horrorfilme geguckt und auch Horror Online Games gespielt. Das liebt übrigens auch mein heutiger Gast: Jolina Behring. Schön, dass du wieder dabei bist. Hallo! Ich sage wieder, weil du warst ja schon mal bei uns Expertin in einer anderen Gaming Folge. Du bist Psychologin, hast dich unter anderem auf den Bereich Gaming spezialisiert und du hast im Gegensatz zu mir „Schwein gehabt“,
00:01:02: also das Onlinespiel der Sparkassen, auch schon gespielt. Wie das für dich war, das wollen wir gleich auch noch hören. Aber nimm uns doch erstmal bitte mit in das Spiel. Worum geht es da genau? Also die Spieler übernehmen die Rolle von dem Sparschwein Berta, was vor seiner Besitzerin Tilda fliehen muss, denn eigentlich waren das Sparschwein und Tilda beste Freundinnen für lange Zeit. Aber das Mädchen, was auch noch so ein fieses Zahnspangen Grinsen hat, hat sich überlegt Berta zu schlachten und möchte jetzt sich dafür was Neues kaufen.
00:01:35: Ein neues Spielzeug und jagt deswegen Berta mit dem Hammer, und zwar durch ein düsteres, gruseliges Haus. Die Eltern sind am Schlafen und man muss ja gucken, nicht zu laut zu sein, damit Tilda einen nicht bemerkt. Und irgendwie schaffen, die Ersparnisse zur Sparkasse zu bringen. Ah, okay. Wo kann man dieses Spiel denn genau spielen? Das Spiel ist im Kreativmodus von Fortnite entstanden. Fortnite kennen ja viele, vor allem Kinder und Jugendliche oder aber Eltern, die Kinder und Jugendliche haben.
00:02:07: Es ist sehr beliebt. Es ist ein Online Multiplayer Spiel, wo man eigentlich ja so ein bisschen auf Gegner schießt. Aber es ist halt alles so eine bunte Comicgrafik. Alles ist so ein bisschen eher witzig, Da gibt es ulkige Tänze und eigentlich vom Thema her gar nicht so wie dieses Setting mit Horror und dem fiesen Mädchen Tilda, was Berta jagt. Da denkt man erstmal passt eigentlich gar nicht so zusammen. Und man muss auch sagen, das hat eigentlich gar nicht mehr so viel gemeinsam.
00:02:38: Denn bei Fortnite gibt es sowas wie einen Creative Mode. Das ist wie so ein Baukasten, wo man einfach Spielmechaniken selber nutzen kann, um seine eigenen Ideen umzusetzen. Und das wurde hier auch gemacht. Eine Art Escape Room, sage ich jetzt mal. Okay, siehst du, ich bin ja überhaupt kein Spiele-Nerd, das wissen wir noch aus der letzten Folge. Aber mit dem Escape Room hast du mir jetzt auch ein Bild gegeben. Ja, ich hätte Sparkasse und Fortnite jetzt auch irgendwie so gar nicht zusammengebracht. Ja, das stimmt, ist auch überraschend. Wir kennen tatsächlich die Sparkasse schon im Kontext von Gaming, weil ja mit eSport und dem Sparkassen Hänno da schon seit mehreren Jahren tatsächlich schon eine gewisse Verbindung besteht.
00:03:17: Tatsächlich war die Sparkasse aber eben auch auf der Gamescom vertreten und haben da auch das Spiel beworben. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte nicht erwartet, was sie da zaubern. Weil Schwein gehabt ist, vor allem auch was die Grafik angeht, es ist sogar besser als Fortnite. Wirklich? Ja, die haben sich wirklich sehr, sehr, sehr viel Mühe gegeben bei der Aufbereitung des Spiels, haben da eigene Texturen, eigene Soundfiles usw. reingebaut, damit es wirklich sehr rund und stimmungsmäßig ansprechend wird.
00:03:52: Und du hast wirklich schon viele, viele Spiele gespielt. Ja, also wenn man denkt so ja okay, irgendwie ein Unternehmensziel oder so, dann hat man immer so gewisse Vorbehalte, denkt ja gut, die wollen ja nur ihre Produkte bewerben, aber damit hat das gar nichts zu tun. Das ist wirklich einfach ein sehr gutes, spannendes und furchteinflößendes Spiel. Wie war denn das Spielerlebnis für dich? Was macht dieses Spiel jetzt so besonders, so interessant? Also man muss ja oft irgendwie Aufgaben lösen und nach Möglichkeiten suchen zu entkommen.
00:04:23: Und dann zeigen sich meistens auch verschiedene Wege und manche sind davon, aber Fallen vielleicht auch. Und das hat sich auch in diesem Spiel gezeigt, dass die mich dann direkt in Tilda’s Arme geführt haben, was ja für den ein oder anderen Schrecken auf jeden Fall gesorgt hat. Und man hat natürlich aber trotzdem viele spannende oder interessante Momente. Am Anfang wird man so ein bisschen ins Spiel eingeführt von Sparkassen-Hänno und der ist ja für Gamer:innen wie mich schon irgendwie eine Marke oder eine Bekanntheit. Und er hat mit seinen Sprüchen definitiv für ein paar Schmunzler gesorgt,
00:04:55: bevor dann aber natürlich die düstere Realität eingesetzt hat.
00:04:59: Und ich muss sagen, das Spiel ist wirklich sehr, sehr atmosphärisch. Es wurde sich viel Mühe gegeben beim Leveldesign und ja, dadurch das da auch KI gesteuert ist und dazu lernen, war es auch echt ziemlich knifflig. Aber mich hat dann tatsächlich auch der Ehrgeiz gepackt und hatte irgendwie richtig Lust, das irgendwie doch durchzuspielen. Ich kann sagen, es kann doch nicht sein, das musst du doch schaffen. Und ich habe es dann auch tatsächlich nach mehreren Anläufen geschafft. Es hat tatsächlich mehrere Anläufe gebraucht, als erprobte Gamerin da durchzukommen. Ja, sehr schön.
00:05:30: Ja, wenn ich mal mit dir auch eine Psychologin hier vor mir sitzen habe, dann würde ich ja gerne auch noch mal über dieses ganze Phänomen True Crime jetzt auch rund um Halloween sprechen. True Crime ist ja auch im Podcast Bereich gerade total in. Ist das Genre auch bei den Gamern beliebt? Merkt man das, dass Horror Games besonders polarisieren? Also auch in der Gaming Szene ist Horror ein sehr großes Genre. Schätzungen dazu sind schwierig, wie groß das wirklich ist. Es gibt halt sehr, sehr viele Entwickler, die so kleine Indie Horror Games releasen.
00:06:02: Aber der Großteil, selbst unter den großen Spielen, ist Horror ein großes Genre. Was man aber auch häufig sieht, ist das mittlerweile bei sozialen und Multiplayer Spielen so Horrorelemente eingebaut werden. Das heißt, irgendwie scheint es so ein bisschen Trend zu sein, dass Spielende sich ihren Ängsten gerne mit ihren Freunden zusammen stellen. Ja und Spielen scheint ja generell auch Trend zu sein. Ich habe da auch mal nach Zahlen gegraben. Mehr als die Hälfte der Deutschen spielt gern Computer und Videospiele, um sich abzulenken, aber auch, um sich zu entspannen. Und da habe ich mich gefragt, ob Horrorspiele überhaupt entspannend wirken können.
00:06:36: Also Horrorspiele sind in der Regel eher weniger entspannend, weil sie natürlich mit einem gewissen Anspannungsniveau einhergehen. Man muss wachsam sein, man muss aufpassen. Wo kommt da der nächste Schreck? Wo sind die Gefahren? Aber während dem Spiel haben wir so eine Art Nervenkitzel und eben auch diese Ausschüttung durch Adrenalin. Aber nach der Anspannung kommt es oft zur Entspannung, nämlich wenn wir irgendwie einen Level geschafft haben oder in so einem Ruhebereich sind, wo wir uns sicher fühlen können. Dann setzt eben so eine Entspannung oder vielleicht auch Erleichterung ein und die kann sich dann schon positiv anfühlen.
00:07:09: Ja, was fasziniert uns noch so an Horrorgeschichten und an Horror Games? Wahrscheinlich ein Teil auch diese Anspannung, die wir suchen, um dann in die Entspannung zu kommen. Aber was ist es noch? Das, was uns auch zu Horrorgeschichten und Spielen hinzieht, ist etwas, was wir auch morbide Neugier nennen. Das heißt, wir sind neugierig auf Dinge, die potenziell gefährlich oder sogar tödlich sind. Und das ist tatsächlich sogar relativ sinnvoll, denn es soll uns helfen, uns auf gefährliche Situationen vorzubereiten. Wenn wir spielen, ist es dann aber so, wir lernen diese Situationen kennen, wir lernen damit umzugehen, sind aber währenddessen sicher und genauso auch zum Beispiel bei True Crime Podcasts, wie du es gesagt hast.
00:07:49: Wir hören ja diese Geschichten von den furchtbaren Taten. Was da passiert, ist mit einer gewissen Distanz. Jemand erzählt darüber. Und es betrifft uns selber gar nicht so sehr. Aber es führt zu so einer sicheren Auseinandersetzung mit gefährlichen oder tödlichen Dingen. Und das Wort Sicherheit, das finde ich da ganz spannend, weil Sicherheit lieben wir ja auch in Bezug auf unsere Finanzen. Und wir möchten euch in dieser Folge nicht nur einen Gaming Tipp mitgeben, sondern wie ihr es aus diesem Podcast auch kennt, eine ordentliche Portion Finanzwissen. Deshalb schauen wir uns jetzt noch mal die beiden Hauptfiguren aus dem Spiel genauer an: Tilda und Berta.
00:08:23: Die beiden haben, du hast es gerade schon so ein bisschen beschrieben, völlig unterschiedliche Charakterzüge und verhalten sich auch komplett unterschiedlich. Genau wie wir das in der realen Welt ja auch machen. Zum Beispiel bei der Frage: Wie gehe ich eigentlich mit Geld um? Lass uns kurz noch mal darüber sprechen, wie unterschiedlich gehen wir mit Geld um? Welche verschiedenen Verhaltensmuster gibt es da? Also ich würde sagen, die größte Unterscheidung ist wohl zwischen impulsiven und strategischem Kaufverhalten. Das heißt impulsives Kaufverhalten ist eher kurzfristig orientiert und reagiert eben schnell auf Reize von außen.
00:08:55: Dass wir halt Entscheidungen treffen können, wenn es, wenn die Zeit knapp ist, wenn es darauf ankommt, eine gute Entscheidung zu treffen. Dann kann Impulsivität manchmal auch ein Vorteil sein und strategisches Kaufverhalten ist eher langfristig orientiert. Das heißt, da versuchen wir sorgsam abzuwägen, welcher Kauf vielleicht langfristig für uns das Beste ist oder die meisten Vorteile bietet. Würdest du sagen, eines dieser Verhaltensmuster ist besser als das andere? Also beide haben ihre Vorund Nachteile. In Situationen, in denen es darum geht, schnell zu handeln, weil sonst irgendwas ausverkauft ist oder teurer wird, kann das natürlich sinnvoll sein,
00:09:31: eher so ein bisschen der Impulsivität zu folgen. In der Regel, oder? Tendenziell ist es aber eher so, dass es impulsives Kaufverhalten zu mehr Problemen oder auch finanziellen Ängsten im Endeffekt führt. Und das Hauptproblem dabei ist eben auch so ein bisschen, dass gerade so Kaufplattformen im Niedrigpreissegment online diese impulsiven Kaufverhaltensweisen ausnutzen und da reinspielen und das so ein bisschen dadurch bewirken, dass wir da schneller oder häufiger zuschlagen, indem sie alles rabattieren oder alles irgendwie im Sonderangebot oder jetzt hier zeitlich befristet bestellen, jetzt oder kauf jetzt in den nächsten 10 bis 15 Minuten und dann kriegst du den Rabatt.
00:10:12: Und das gaukelt uns halt so vor, okay, es ist wichtig, jetzt schnell und impulsiv zu handeln. Was vielleicht gar nicht der Fall ist. Das ist ganz spannend. Ich glaube, ich bin ein total impulsiver Mensch. Aber bezogen auf Finanzen habe ich eher dieses strategische Kaufverhalten, was du gerade beschreibst. Magst du mal ein bisschen beschreiben, welche Charaktere eher zu so einem Sicherheitsdenken in Bezug auf Finanzen tendieren und welche zu impulsiven Kaufverhalten? Ja, Sicherheitsdenken sieht man einerseits häufiger bei introvertierten Menschen, andererseits aber bei Leuten, die entweder gewissenhaft sind oder eine hohe Selbstkontrolle haben.
00:10:47: Also tendenziell.
00:10:49: Aber der Faktor Selbstkontrolle ist dabei halt besonders entscheidend, weil sie steht halt im Zusammenhang mit vielen positiven Dingen, einfach so wie schulischen und beruflichen Erfolg Einkommen. Da gab es ja eben auch so eine bekannte Untersuchung mit Kindern, wo es darum ging, diese Süßigkeit - können sie da noch eine Minute drauf verzichten, das zu essen? Stimmt, das habe ich mal gesehen. Und man hat dann festgestellt okay, Kinder, die es geschafft haben, diesen Selbstkontrolltest zu bestehen, haben im späteren Leben mit höherer Wahrscheinlichkeit ja Erfolg oder sind halt irgendwie finanziell sicher, usw.
00:11:20: Ich sage mal Personen, die sehr emotional sind oder ADHS haben, denen fällt das tatsächlich eine ganze Ecke schwerer da zu widerstehen und neigen dann eben auch zu impulsiven Kaufverhalten. Jetzt haben wir gerade schon über die Angst gesprochen, die bei Online Horror Games in einem sicheren Umfeld, wie du gesagt hast, hervorgerufen wird. Wie ist das in der realen Welt jetzt bezogen auf unsere Finanzen? Was macht finanzielle Angst mit uns? Angst in Horrorspielen oder in Schreckmomenten,
00:11:50: das sind meistens kurze Situationen, die immer so auslösen, wo wir dann mit Adrenalin darauf reagieren. Wenn wir aber über Angst vor allem im Kontext von Finanzen reden, dann handelt es sich eher um längerfristige Ängste oder Sorgen. Längerfristig schüttet unser Körper neben anderen Hormonen eben auch Cortisol aus, was eben ein Stresshormon ist. Das ist einerseits lebensnotwendig für uns, weil es uns auch hilft, morgens aus dem Bett zu kommen. Aber dauerhaft führt eben ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel zu allerlei gesundheitlichen Problemen, aber eben auch zu mehr Ängstlichkeit und Impulskäufen.
00:12:24: Weil Stress macht, nämlich, dass wir kurzfristige Belohnungen suchen. Und wir denken dann nicht mehr so langfristig, sondern wir wollen halt möglichst Entlastung haben für den Stress, den wir gerade spüren. Und dann greifen wir, was weiß ich, zum Beispiel zu schnell zur Schokolade oder zu den Snacks oder versuchen, uns eine Belohnung zu verschaffen, damit der Stress so ein bisschen nachlässt. Aber das ist dann nicht so positiv fürs Bankkonto und führt langfristig eher dazu, dass sich die finanziellen Sorgen verschlechtern. Das wollen wir alle nicht. Deswegen würde ich gerne dich noch mal nach ein paar Tipps fragen.
00:12:56: Vielleicht unterscheiden wir auch da wieder zwischen den sicherheitsbedürftigen Charakteren und den impulsiven. Hast du Tipps für Menschen, die jetzt eher sicherheitsbedürftiger sind? Sicherheitsbedürftige Menschen haben ja grundsätzlich schon so ein hohes Bedürfnis nach Kontrolle und Orientierung, wollen einen Plan machen, wollen irgendwie gute Entscheidungen treffen. Da kann es manchmal aber sinnvoll sein, dass
00:13:19: sie sich vielleicht auch ein bisschen überwinden, Investitionen zu machen. Gerade wenn es irgendwie in das eigene Wohlbefinden geht. Und es fällt den Leuten leichter, wenn sie wissen, ich habe ein gewisses Budget dafür, was ich ausgeben kann. Das heißt, wenn man sich zum Beispiel einen Überblick verschafft, eine Tabelle macht mit monatlichen Ausgaben aber dann eben auch ein kleines eigenes Budget beiseitelegt, jeden Monat für ebenso spontan und Genusskäufe wie ich hole mir mal eben einen Kaffee, wenn ich unterwegs bin. Weil man dann das Gefühl hat, es geht nicht um meine existenziellen finanziellen Rücklagen, sondern ich habe ja dieses extra Budget dafür.
00:13:53: Dann fühlt es sich leichter an, damit auch Geld auszugeben, zum Beispiel. Also ganz klassisch. Früher war es ja irgendwie so eine Spardose, die man hat, wo man eben genau dieses Extra reingemacht hat. Und heutzutage, wenn man halt irgendwie digital unterwegs ist. Ja, vielleicht manchmal, kann man auch irgendwie so extra Konten oder so machen, aber sich einfach vielleicht auch im Kopf oder in der Tabelle Geld so ein bisschen beiseite zu legen, kann helfen, da sich sicherer zu fühlen. Da sind wir wieder beim Sparschwein, Berta und ich fühle mich gerade richtig ertappt. Ich habe nämlich hier meinen Kalender und meine To-Do Liste zum Abhaken neben mir liegen.
00:14:26: Hier hast du einen sehr strukturierten, sicherheitsbedürftigen Menschen vor dir sitzen. Aber lass uns doch mal auf die andere Kategorie schauen, wenn wir es so nennen können. Menschen mit impulsiverem Kaufverhalten. Welche Tipps hast du für die? Bei impulsiven Kaufverhalten ist natürlich so ein bisschen das Problem, dass wir häufig dann Dinge kaufen, die wir eigentlich gar nicht so richtig brauchen. Oder auf Dinge reagieren, obwohl wir eigentlich gar nicht so richtig die Notwendigkeit sehen, da in Kauf zu gehen. Oder finden dann was schön oder interessant, obwohl es vielleicht beim zweiten drüber nachdenken gar nicht so toll ist.
00:15:00: Da ist es halt wichtig, möglichst viel Zeit zwischen den Kaufwunsch und der Kaufentscheidung zu bringen. Wenn man es ganz konkret machen möchte für Online Käufe. Legt das, was ihr euch wünscht in den Warenkorb, wenn ihr seht und verlasst vielleicht einmal kurz den Ort, an dem ihr wart und entscheidet dann noch mal mit so ein bisschen Abstand, ob ihr wirklich auf Kaufen drücken wollt oder ob ihr die Entscheidung vielleicht noch aufschieben könnt, warten kann oder vielleicht auch gar nicht braucht, weil gerade bei so größeren Kaufentscheidungen auch darf es auch ein bisschen mehr Zeit sein, gut sind schon ein paar Stunden, aber optimal
00:15:30: vielleicht so ein, zwei Tage bei größeren Kaufentscheidungen und dann fällt es sehr viel leichter, diesen, sag ich jetzt mal Kaufdrang oder Kaufimpuls zu widerstehen. Super, das waren super viele hilfreiche Tipps, wie wir je nach Charakter - ich denke, da hat sich jetzt jeder irgendwo wiedergefunden in einem deiner Beispiele - gut mit unserem Geld haushalten können. Danke dafür Jolina und natürlich auch für den Einblick ins Horrorspiel „Schwein gehabt!“. Schön, dass du da warst. Vielen Dank. Hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, ihr könnt was mitnehmen. Auf jeden Fall. Und ich denke auf jeden Fall, das nehme ich mit, an die Gefühle meines Sparschwein, bevor ich das nächste Mal da ran gehe und es schlachte.
00:16:07: Und ich habe jetzt auch Lust bekommen, dieses Spiel mal auszuprobieren. Wenn es euch auch so geht und je älter seid als 16, dann schaut mal in unseren Shownotes vorbei, da findet ihr den Link zum Sparkassen Horror Game. Happy Halloween und bis zum nächsten Mal. Wir hören uns ja hoffentlich wieder, oder? Damit man versteht, worum es wirklich geht. Mehr als Geld. Der Sparkassen Podcast. Mehr Infos auf Sparkasse. De Podcast. Mehr als Geld. Neue Folgen. Immer wieder. Überall wo es gute Podcasts gibt.
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